Mit zwei Niederlagen beim 1. FC Heidenheim (1:2) und gegen den Karlsruher SC (2:3) hat der FSV Frankfurt einen klassischen Fehlstart in die neue Saison hingelegt, der bei den Verantwortlichen um Trainer Benno Möhlmann und Geschäftsführer Uwe Stöver die Alarmglocken schrillen lässt.
“Wir haben das Spiel mit der Mannschaft sachlich und vernünftig analysiert. Es ist zwingend notwendig, dem Team Qualität zuzuführen”, berichtete Stöver im “Kicker” von einem Ergebnis, die die Aufarbeitung vor allem des erschreckenden Auftritts gegen den KSC brachte.
Ein Spieler, der seine Qualität in 343 Bundesliga-Spielen und 32 Einsätzen in der 2. Bundesliga schon hinreichend bewiesen hat, ist der mittlerweile 33 Jahre alte Hanno Balitsch, der nach seinem Vertragsende am 30. Juni beim 1. FC Nürnberg vereinslos ist. Der Routinier stellt sich in dieser Woche in Frankfurt zum Probetraining vor und wird versuchen, sich bei Coach Möhlmann für ein Engagement zu empfehlen.
Der im hessischen Alsbach-Hähnlein geborene Balitsch wurde zuletzt auch mit dem SV Darmstadt 98 in Verbindung gebracht, dessen Trainer Dirk Schuster ein Interesse aber dementierte. Balitsch, der in der Bundesliga für Bayer Leverkusen, Hannover 96, den 1. FSV Mainz 05, den 1. FC Köln und zuletzt Nürnberg spielte, will dem Vernehmen nach nach der Karriere wieder in die Heimat zurück und würde seine Laufbahn wohl gerne bereits dort beenden. Gut möglich, dass der einmalige A-Nationalspieler dem FSV in Sachen Gehalt beträchtlich entgegen käme.