Zwölf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz ermöglichen es dem FSV Frankfurt in diesem Jahr schon sehr frühzeitig, die Planungen für die neue Saison anzugehen, Weil man sich trotz nur sechs Zählern Rückstand auf Rang drei nicht ernsthaft mit der Möglichkeit des Aufstiegs beschäftigt, sind die meisten Planungen auf die 2. Bundesliga ausgelegt, wobei mit den Vertragsverlängerungen von Zafer Yelen, Alexander Huber und Michael Görlitz in der vergangenen Woche schon Fortschritte erzielt wurden.
Damit sind allerdings noch längst nicht alle Leistungsträger über das Saisonende hinaus gebunden. Weitere Gespräche stehen noch an mit Nils Teixeira, Marcel Gaus, Manuel Konrad und Yannick Stark, wobei sich insbesondere letzterer in den Blickpunkt von einigen Bundesligisten gespielt hat und nur schwerlich zu halten sein dürfte.
So wird darüber spekuliert, dass neben anderen Klubs aus dem Oberhaus auch Stadtrivale Eintracht Frankfurt Interesse an Stark haben könnte, wobei dieser Wechsel durchaus Sinn ergeben würde. Dass der von zahlreichen Spitzenklubs aus dem In- und Ausland umworbene Sebastian Rode seinen bis 2014 laufenden Vertrag bei der Eintracht verlängert, gilt jedenfalls als eher unwahrscheinlich, womit sich beim Bundesligisten eine Lücke im zentralen Mittelfeld ergeben würde. Also just dort, wo Stark im zweiten Jahr nach seinem Wechsel vom SV Darmstadt 98 an den Bornheimer Hang einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht hat. Und weil der 22-Jährige bereits in der Jugend für die Eintracht spielte, ehe er über den MSV Duisburg und Darmstadt zum FSV kam, dürfte Stark auch noch eine besondere Beziehung zum Klub haben.
Gegenüber “hr-online” wollte sich Starks Berater Karl Herzog zu den Spekulationen über ein Interesse der Eintracht indes nicht äußern, sondern hielt sich in Bezug auf die Zukunft seines Schützlings sehr allgemein: “Wir müssen sehen, was jetzt das Richtige für ihn ist.”