Der Erfolg hat seinen Preis. Diese Erfahrung haben in der Vergangenheit schon viele Mannschaften gemacht, die ein unerwartet gutes Jahr gespielt haben. Zuletzt der SV Darmstadt 98, der trotz des Aufstieges in die Bundesliga Leistungsträger wie Leon Balogun, Romain Bregerie oder Hanno Behrens nicht halten konnte.
Vom Aufstieg ist der SV Sandhausen zwar noch weit entfernt, doch die drei Siege zum Start in die neue Zweitliga-Saison haben andernorts offenbar schon das Interesse an einigen Protagonisten des Erfolges geweckt. So berichtet die “Rhein-Neckar-Zeitung”, dass sich gleich für vier Eckpfeiler der Mannschaft von Trainer Alois Schwartz andere Vereine interessieren sollen.
Angebot aus Paderborn für Florian Hübner
Von der “Rhein-Neckar-Zeitung” darauf angesprochen, schloss Präsident Jürgen Machmeier Verkäufe zumindest nicht kategorisch aus: “Wir sind ein Verein, der hin und wieder auf Transfererlöse angewiesen ist”, deutete aber zwischen den Zeilen an, dass allenfalls einem Transfer zugestimmt wird: “Wir werden nicht den sportlichen Erfolg gefährden, indem wir zwei, drei Spieler verkaufen.”
Weil Hübner sowie Wooten noch bis 2017 gebunden sind und bei Paqarada per Option ebenfalls bis 2017 verlängert werden kann, dürfte man am ehesten bei Bouhaddouz, dessen Arbeitspapier 2016 endet, gesprächsbereit sein. Allerdings bleibt auch abzuwarten, ob die Spieler überhaupt wegwollen oder es vorziehen, lieber in Sandhausen am gemeinsamen Erfolg weiterzuarbeiten. Auch wenn andernorts sicher mehr verdient werden kann, ist ein solches Szenario zumindest nicht völlig abwegig, zumal in den vergangenen Wochen und Monaten eine echte Einheit zusammengewachsen ist.
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