Bei sieben Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone benötigt der SV Sandhausen rein rechnerisch zwar noch den einen oder anderen Zähler für den Klassenerhalt, um den aber am Hardtwald nicht mehr ernsthaft gebangt werden muss. Die Freude auf ein viertes Jahr in Folge in der 2. Bundesliga wird nun aber schon drei Spieltage vor Schluss ein wenig durch den bevorstehenden Abschied von zwei Leistungsträgern getrübt.
Wie der SVS im Rahmen der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel am Freitag bei RB Leipzig bekannt gab, verlängern Manuel Riemann und Lukas Kübler ihre auslaufenden Verträge nicht. Beide wechselten 2013 nach Sandhausen und wollen nun offenbar andernorts den nächsten Karriereschritt machen.
Trainer Alois Schwartz bedauert den Abgang der beiden zwar, sieht aber auch einen positiven Aspekt: “Es macht uns auch ein bisschen stolz, wenn diese Spieler bei anderen Vereinen im Fokus stehen.”
Neue Vereine noch unbekannt
Wohin es das Duo zieht, steht zumindest offiziell noch nicht fest. Für Rechtsverteidiger Kübler, der in dieser Saison einen großen Schritt nach vorne gemacht hat, interessiert sich bekanntlich die SpVgg Greuther Fürth, aber auch der SV Darmstadt 98 hat den 22-Jährigen mehrfach beobachtet.
Schlussmann Riemann wurde vor einiger Zeit beim FSV Frankfurt gehandelt, doch die Bornheimer haben zwischenzeitlich mit Andre Weis einen anderen Keeper verpflichtet. Dennoch dürfte Riemann der 28-Jährige, dessen Ziel die Bundesliga ist, kein Problem damit haben, sich sportlich zu verbessern und mindestens zu einem ambitionierten Zweitligisten wechseln.
Der Beitrag SV Sandhausen: Lukas Kübler und Manuel Riemann gehen – Ziele noch unbekannt erschien zuerst auf liga-zwei.de.