Trotz einiger Spekulationen unter anderem um den im November im Probetraining getesteten und von Trainer Olaf Janßen offenbar für gut befundenen Rumänen Cristian Muscalu sowie Christopher Quiring vom 1. FC Union Berlin hat sich in Sachen Neuzugänge bei Dynamo Dresden seit dem letzten Spieltag kurz vor Weihnachten bislang nichts getan.
Dass bis zum Trainingsauftakt am 6. Januar der eine oder andere der offenbar drei geplanten Neuzugänge in Dresden aufschlagen wird, erscheint daher zumindest fraglich. Noch haben Trainer Janßen und Sportchef Steffen Menze aber genügend Zeit, um bis Montag nächster Woche Verstärkungen an Land zu ziehen.
Gleichzeitig sind die Dynamo-Verantwortlichen darum bemüht, den Kader zu verschlanken und Kosten einzusparen. Gehen könnten bekanntermaßen Filip Trojan und Cheikh Gueye sowie einer der beiden Reservekeeper Nico Pellatz und Florian Fromlowitz. Ebenfalls ziehen lassen würde Dynamo den erst im Sommer von der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart gekommenen Soufian Benyamina, der aber anders als die übrigen Akteure auf der Verkaufsliste nur verliehen werden soll.
Der 23 Jahre alte Angreifer kam in Dresden auch aufgrund der großen Konkurrenz im Sturm mit Mickaël Poté, Zlatko Dedic und Mohamed Amine Aoudia nur zu vier Kurzeinsätzen, was aber nichts daran ändert, dass man bei Dynamo von Benyaminas Potential überzeugt ist. Deshalb soll der 1,90 Meter große Mittelstürmer nur auf Leihbasis bei einem Drittligisten Spielpraxis sammeln und anschließend gestärkt zurückkehren. Interesse gibt es inzwischen offenbar nicht nur vom Halleschen FC, sondern laut dem “Hessischen Rundfunk” zumindest gerüchteweise auch vom SV Darmstadt 98.